Cactus2000: Frankreich, Col du Calvaire

Col de Fréland - Col du Calvaire - Col du Bonhomme

107 km - 1848 Hm

Hunawihr liegt zwischen Weinbergen.

Die Rundtour führte von Sélestat über die Vogesenpässe Col de Fréland (831 m), Col de Calvaire (1134 m) und Col du Bonhomme (949 m). Fast die gesamte Strecke verlief auf verkehrsarmen Straßen bzw. Fahrradwegen.

Von Sélestat ging es auf der Véloroute 5 nach Süden. Über Bergheim und Ribeauvillé kam ich nach 20 km nach Riquewihr, das eines der schönsten Dörfer Frankreichs sein soll. Die Straße führte um den alten Ortskern (alternativ das Fahrrad durchschieben).

Auf der anderen Seite von Riquewihr begann eine kleine Forststraße, die nach Ursprung ausgeschildert war. Jetzt kam die erste Steigung. Es ging recht steil bis auf 700 m Höhe. Danach kamen noch 6 km wellig bis zur Straße nach Fréland.

Col de Fréland. Die Straße war angenehm autofrei. Daher machte ich noch einen Abstecher zum Col de Fréland (831 m). Für die zusätzlichen 2 km Anstieg wurde ich durch die schöne Landschaft belohnt. Danach ging es wieder abwärts durch den Ort Fréland nach Hachimette.

Jetzt musste ich ein kurzes Stück auf der D415, der Ost-West-Verbindung von Colmar nach Saint-Dié, fahren. Am nächsten Kreisel bog ich auf die D48 nach Orbey ab. Auch hier war immer noch viel Verkehr. Talaufwärts ging es nach Orbey. Nach dem Ort wurde es wieder ruhiger. Jetzt kam der längste Anstieg der Tour. Von einer Höhe von etwa 500 m ging es über 10 km lang bergauf zum Col du Calvaire (1134 m). Hier kam ich auf die Route des Crêtes, die Vogesenkammstraße. Auf der Höhenstraße ging es erst abwärts zum Col du Bonhomme (949 m). Danach ging es noch einmal richtig bergauf bis auf 1070 m Höhe. Ein Passschild konnte ich nicht sehen.

Zurück nach Sélestat fuhr ich durch das Val d'Argent.

Blick vom Col du Calvaire. Bis Saint-Marie aux Mines, dem Hauptort des Tales, war es eine lange und schöne Abfahrt. Nach der Ortsdurchfahrt begann der Radweg auf einer alten Bahntrasse, der sich meist sehr gut zu fahren ließ. Nur bei den Barrieren, von denen es vor Lièpvre mehrere gab, musste ich jedesmal abbremsen. Am Ende mussten dann noch bei Chàtenois 1.5 km auf der verkehrsreichen Nationalstraße N59 gefahren werden. Beim Kreisverkehr vor dem Bahnhof bog ich links ab und kam, vorbei an Scherwiller, angenehm ruhig zurück nach Sélestat.