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Von Fresse zur Planche des Belles FillesBergankunft der Tour de France 2017Die Planche des Belles Filles ist ein Berg in den Südvogesen. Der Berg liegt im Departement Haute-Saône (Region Bourgogne-Franche-Compté) und ist 1148 m hoch, die Straße endet in einer Höhe von 1035 m. Es ist ein Wintersportgebiet, das 2012 zum ersten Mal eine Bergankunft bei der Tour de France war. Nach 2014 fand 2017 zum dritten Mal in Planche des Belles Filles eine Bergankunft statt. Der Anstieg gehört zu den steilsten in den Vogesen. Es sind auf einer Strecke von nur 5,6 km 485 Hm zu bewältigen. Kurz vor dem Ziel kommt noch eine 300 m lange Rampe mit 20% Steigung. Anfahrt nach Plancher-les-Mines. Vom Campingplatz in Fresse fuhren wir bergab zur D97 und dann durch den Ort Fresse. Hier saßen morgens um 9:00 Uhr schon die ersten Tour de France Zuschauer auf ihren Campingstühlen und hatten es sich für die nächsten Stunden bequem gemacht. Auch viele Touristen mit Wohnmobilen, die meisten an Plätzen, die dafür ausgewiesen waren, warteten schon auf die Radrennfahrer. Hinter Fresse mussten wir die ersten 100 Hm bergauftreten. Aber die Steigung war sehr moderat. Dann ging es kurz bergab nach Larmet, und anschließen auf 2,5 km noch einmal etwa 100 Hm bergauf. An der steilen Kehre kurz vor dem Pass wurden wir auch schon von den wartenden Zuschauern angefeuert. Jetzt folgte eine schnelle Abfahrt bis Plancher-les-Mines. Oldtimer in Plancher-les-Mines. An der Kreuzung mit der D16 standen schon Absperrgitter und die Gendarmerie regelte den Verkehr. Nachdem zwei Shuttlebusse zur Bergankunft vorbeigefahren waren, durften wir als Fahrradfahrer auch weiter. Für den Verkehr war die Straße schon gesperrt. Der ganze Ort bereitete sich auf die Tour de France vor. Auf dem Rathausplatz standen vor dem geschmückten Rathaus neben TdF-Werbeautos auch Oldtimer zur Dekoration. Nach Plancher-les-Mines verlief die Straße fast flach durch das Rahin-Tal bis zur Kreuzung, an der die Stichstraße D16E zu Planche des Belles Filles abzweigte. Hier gab es wieder TdF-Stände, Absperrgitter, Polizei und Shuttle-Busse. Viele Leute wanderten mit Picknicktaschen und Klappstühlen bergauf und suchten sich am Straßenrand einen Platz. Die Straße war auch voll von Rennradfahrern, anderen Radfahrern und sehr viele Radfahrern mit E-bikes. Für letztere war es weniger anstrengend. D16E zur Planche des Belles Filles. Es wechselten flachere und steilere Passagen. An den beiden unteren Kehren hatte die Feuerwehr jeweils ein Zelt aufgebaut, an der dritten Kehre gab es auch Sandwiches und Bier zu kaufen. Bei den Zuschauern fielen vor allem die vielen Kolumbianer auf. 500 m vor dem Ziel war die Straße auch für Radfahrer gesperrt, so dass man zu Fuß neben der Straße weitergehen musste. Im Zielbereich war schon alles aufgebaut. Die meisten Zuschauer warteten an diesem Sommertag im Schatten auf die Werbekarawane und die Fahrer. Wir gingen wieder ein Stück bergab bis zu einer Kurve, an der man gut sehen und fotografieren konnte. Gemeinsam mit den anderen Zuschauern vertrieben wir uns die Zeit möglichst im Schatten bis die Werbekarawane kam. Nach dem Einsammeln kleiner Werbegeschenke ging das Warten weiter. Allerdings fuhren jetzt ständig Motorräder und offizielle Autos bzw. Teamfahrzeuge durch. Dann kamen die Fahrer, an der Spitze Fabio Aru im Trikot des italienischen Meisters. Fabio Aru. Schon bevor alle TdF-Fahrer am Ziel waren, fuhren die ersten wieder bergab, da die Teambusse in Plancher-les-Mines geparkt waren. Dann waren alle Fahrer, Teamautos und der Besenwagen an uns vorbei nach oben gefahren, und wir konnten auch wieder zurückfahren. Dies ging erstaunlich gut: Die langsameren Amateurradfahrer fuhren rechts, die schnelleren Amateure und die Profis kündigten sich mit Pfeiefen an und fuhren mit einem Höllentempo in der Mitte der Straße, und die Fußgänger benutzten die linke Seite. So kamen alle vollkommen problemlos wieder zur Kreuzung, wo die Straße wieder flacher war, und die Geschwindigkeiten entsprechend langsamer. In Plancher-les- Mines füllten wir uns noch einmal die Fahrradflaschen an einem Brunnen auf. Dann ging es wieder zurück zu unserem Campingplatz. .Radtouren
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