Obernai - Mont Sainte Odile - Boersch - Rosheim

Sainte Odile

Die Rundtour sollte zuerst zum Mont Ste.Odile (Odilienberg) führen und dann noch durch die elsässigen Orte Boersch und Rosheim.

Von Obernai fuhren wir zuerst Richtung Ottrott. Hier bogen wir ab in Richtung St. Nabor. Dann ging es auf einer verkehrsarmen Straße durch den schattigen Wald bergauf. Steilere Abschnitte wechselten sich mit flacheren ab. Der letzte Kilometer zur Klosteranlage verlief auf dem Bergrücken des 764 m hohen Mont Ste.Odile.

Der Mont Sainte Odile, der heilige Berg des Elsass, ist der am meisten besuchte Wallfahrtsort im Elsass. Die heilige Odile, die blind geboren wurde, hat die Abbaye de Hohenbourg im Jahr 680 gegründet. Noch immer pilgern viele Sehbehinderte zum Kloster.

Sonnenuhr.

Das Kloster ist auch ein beliebtes Ausflugsziel. Die Klosteranlage ist auf einen Buntsandsteinfelsen gebaut und bietet einen tollen Blick über die Rheinebene bis zum Schwarzwald. Auch eine Statue der heiligen Otilie, der Schutzpatronin des Elsass, blickt von hier über die Rheinebene. Neben der Kirche und zwei Kapellen gibt es auch ein Hotel-Restaurant. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Sonnenuhr aus dem 17. Jahrhundert, die die Uhrzeit in verschiedenen Ländern anzeigt.

Abfahrt vom Mont Sainte Odile

Für die Rückfahrt wählten wir die D426 Richtung Ottrott, die direkt nach dem Parkplatz vor der Klosteranlage durch den Wald bergabführte. Vorbei an dem Ort Klingental kamen wir wieder nach Ottrott. Hier bogen wir nach rechts Richtung Boersch ab. Leicht wellig kamen wir zu dem hübschen Ort, in den wir durch das mittelalterliche Obertor hineinfuhren. Vorbei an Fachwerkhäusern führte uns die Straße direkt zu einem kleinen Platz mit dem Renaissance-Rathaus und dem Sechs-Eimer-Brunnen. Nach einer Pause verließen wir Boersch durch ein weiteres Tor aus dem Mittelalter.

3 km leicht bergab, und wieder durch ein mittelalterliches Tor, und schon waren wir in Rosheim. In dem Winzerstädtchen hingen bunte Fähnchen über der Straße, die von alten Häusern gesäumt war. Das auffallendste Gebäude ist die romanische Kirche St.-Pierre-et-St.-Paul aus gelbem Vogesensandstein.

Rosheim.

Von Rosheim wählten wir den EuroVelo 5 zurück nach Obernai. Auf diesem Weg mussten wir durch die Weinberge noch einmal einige Steigungen bewältigen. Auf der parallel verlaufenden D422 hätten wir vollkommen flach zurück fahren können.

Mont Sainte Odile	Das Obertor von Boersch.
Das Renaissance-Rathaus in Boersch.	Boersch.
Rosheim.	Kirche St.-Pierre-et-St.-Paul in Rosheim.