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Um und über das Massif de l'EsterelDi. 01. September, 73.4 km – 651 Hm Zwischen San Rafaël und Mandelieu-la-Napoule erstreckt sich das Massif de l'Esterel, und an der Küste entlang führt eine Straße mit herrlichen Ausblicken. Für die Rückfahrt bietet sich die Fahrt auf der direkten Strecke über die Berge an.
Neben der Straße führte eine Eisenbahnstrecke entlang. Dies war jedoch eine Nebenstrecke, so dass wir nur wenige Züge sahen. Die Eisenbahnviadukte und Tunneldurchbrüche lockerten das abwechsungsreiche Landschaftsbild noch zusätzlich auf.
Im letzten Drittel der Strecke bis Mandelieu stieg die Straßenhöhe bis auf etwa 100 m an. In diesem Bereich waren am Abhang Gebäude des Architekten Jacques Couëlle mit ihren markanten Rundungen zu sehen. Kurz vor dem Ort Théoule eröffnete sich ein weiter Blick über die Bucht von Cannes, dann ging es steil bergab und bald erreichten wir Mandelieu. Eines der ersten Gebäude, das wir sahen, war das Schloss direkt am Meer vor dem Jachthafen, das Château de La Napoule.
Bald nach dem Ortsende begann die Steigung. Bis Saint Jean de Cannes ging es etwa 200 Höhenmeter bergauf. Die niedrigen Bäume spendeten nur wenig Schatten, so dass es recht heiß wurde. Wer nicht in Richtung Fréjus weiterfahren will sondern in Richtung Fajence, kann in St. Jean auf die D237 abbiegen. Die Straße führt zunächst steil bergab und dann wieder bergauf nach Les Adrets.
Ohne große Höhenunterschiede ging es einige Kilometer weiter, bis nach einem großen Parkplatz die Abfahrt nach Fréjus begann. Hier stand noch einmal ein Passschild (Col de Testanier, 311 m). Zunächst ging es rasant am Hang entlang auf einer gut ausgebauten Straße nach unten. Gelegentlich boten sich schöne Ausblicke. Nach einer kurzen Gegensteigung begannen bald schon die ersten Häuser. Bis auf Meeresniveau ging es aber noch weiter fast 100 Höhenmeter bergab. Der Autoverkehr wurde immer dichter, bis wir im Stau standen. Dies gilt wahrscheinlich zu jeder Tageszeit. Die Straßen sind in Fréjus aber meist gut ausgebaut und haben oft einen breiten Randstreifen, so dass es sich relativ gut fahren lässt. Schließlich erreichten wir den Campingplatz. |
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Bernd Krüger, 2020
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