Mont Ventoux - Sault - Gorge de la Nesque

90 km - 1951 Hm

Chalet Reynard.

Mit 1610 Höhenmetern ist der Anstieg von Bédoin der schwierigste der drei Möglichkeiten um zum Gipfel des Mont Ventoux zu kommen.

An einem Tag mit idealem Wetter, um auf den Mont Ventoux zu fahren, fuhren wir vom Campingplatz auf der D974 zunächst durch Bédoin. Dann begann der Anstieg. Die ersten 5 km bis St. Estève waren mit 4 % und noch ausgeruht gut zu fahren. Danach wurde es richtig steil. Durch den Wald, die Straße war aber meist in der Sonne, mussten wir 9 km mit einer Steigung von 9,5 % bewältigen. Endlich sahen wir das Chalet Reynard (1435 Hm).
Mont Ventoux Hier wurde es wieder etwas flacher und die weiße Steinlandschaft begann. Auf diesem letzten baumlosen Abschnitt ist Wind das große Problem. So musste 2016 eine Etappe der Tour de France vorzeitig beim Chalet Reynard wegen starker Windböen beendet werden.

Heute war nur schwacher Wind. Die Steinlandschaft war faszinierend. Die Steigung mit 7,5 % war jetzt wieder etwas leichter zu fahren. Nach 6 km und einer kurzen steilen Rampe nach der letzten Kehre war der Aufstieg auf den Mont Ventoux (1909 Hm) geschafft. Bei diesem Ausblick hat sich der Aufstieg auf alle Fälle gelohnt.

Flache Abfahrt nach Sault.

Für den Rückweg wählten wir die flachere Strecke nach Sault. Kurz vor Sault mussten wir durch das Tal des Flusses Nesque und kamen dann direkt im Ortskern von Sault an. Jetzt waren wir schon über 1100 Hm bergabgefahren.

Nach Sault bogen wir auf die D942 ab. Bei der nächsten Kreuzung bogen wir wieder nach rechts auf eine kleine Straße ab und fuhren durch die landschaftlich schöne Gorge de la Nesque nach Villes-sur-Auzon. Über Flassan ging es dann zurück nach Bédoin.

Hier beginnt bei Bédoin der Anstieg zum Mont Ventoux.	Blick vom Gipfel.
Straße unterhalb von Sault.	Gorges de la Nesque.