Turin (Torino) ist mit 850000 Einwohnern die viertgrößte Stadt in Italien. Als ehemalige Hauptstadt des Herzogtums Savoyen, dann des Königreichs Sardinien (vom Haus Savoyen regiert) und von 1861 bis 1865 die erste Hauptstadt des vereinigten Italiens besitzt die Hauptstadt des Piemont viele representative Gebäude.
Bekannte Unternehmen, die in Turin gegründet wurden, sind Fiat, Lancia, Lavazza, Martini & Rossi und Kappa. Vor allem die Autoindustrie hat zum Wohlstand von Turin beigetragen.
Turin ist die Hauptstadt des Piemont. Die Stadt liegt am Po und die Flüsse Sangone, Dora Riparia und Stura di Lanzo münden hier in den Fluss. Durch die Nähe der Alpen, Sestriere ist etwa 100 km entfernt, war Turin 2006 Austragungsort der Olympische Winterspiele.
Mit Rennrädern in eine Großstadt zu fahren, die man nicht kennt, ist nicht einfach. Die ersten 2,5 km auf der SS24 waren die unangenehmsten, was an den großen rasenden Lastern lag. Danach bogen wir auf eine kleinere Straße ab, und der Verkehr war deutlich angenehmer. Nachdem wir die Autobahn unterquert und den Fluss Dora Riparia überquert hatten, kam bald ein sehr schöner Radweg vorbei am Flughafen.
Danach ging es richtig in die Stadt. Meist hatten wir Radwege und die letzten Kilometer gingen einfach immer geradeaus. Dann waren wir nach 20 km beim Bahnhof Porta Nuova. Hier gab es auch eine kleine Tourist Information, bei der wir uns einen Stadtplan holten. Im gegenüberliegenden Park machten wir erst einmal eine Pause. Trotz Anfang Oktober war es mit mehr als 30°C sehr heiß. So waren wir froh, dass es hier Trinkwasserbrunnen gab.
Teils fahrend, meist aber schiebend, besichtigten wir das Stadtzentrum. Die Straßen waren teils gepflastert, teils waren es aber auch Steinplatten, über die man beim Anhalten mit Fahrradschuhen schlitterte. Besonders gut gefielen uns die vielen Arkaden, die großen Plätze und die Porta Palatina, das einzige noch stehende Tor aus der römischen Stadt Augusta Taurinorum.
Nach einer Pause am Po suchten wir noch die Mole Antonelliana. Das riesige Gebäude aus dem 19. Jahrhundert war als Synagoge geplant, aber die jüdische Gemeinde konnte die Kosten nicht mehr tragen. So wurde es an die Stadt verkauft und fertiggestellt. Es hat einen 121 m hohen Kuppelturm mit Panoramaaufzug und Aussichtsplattform. In der Mole Antonelliana ist ein Filmmuseum untergebracht.
Südfrankreich und Turin | |||
Sep./Okt. 2023 | Strecke | Auto | Rad |
So, 24.Sep. | Panoramastraße Gorges d’Ardèche | 90 km | - |
Mo, 25.Sep. | Avignon - Cavaillon | 72 km | - |
Di, 26.Sep. | Radtour nach Saint-Rémy-de-Provence | - | 62 km |
Mi. 27.Sep. | Radtour nach Gordes und Roussillon | - | 63 km |
Do, 28.Sep. | Aix-en-Provence und Saint-Aygulf an der Côte d'Azur | 185 km | - |
Fr, 29.Sep. | Radtour nach Saint-Tropez | - | 67 km |
Mo, 02.Okt. | Radtour von Giens - Toulon | - | 52 km |
Di, 03.Okt. | Rundtour zum Port Miramar und nach Hyères | - | 46 km |
Mi, 04.Okt. | Über das Estérel nach Mandelieu | 112 km | - |
Do, 05.Okt. | Radtour nach Cannes und Weiterfahrt bis Montéglin | 180 | 19 km |
Fr, 06.Okt. | Radtour nach Upaix, Weiterfahrt nach La Roche-des-Arnauds | 45 km | 21 km |
Sa, 07.Okt. | Radtour rund um Veynes | - | 44 km |
So, 08.Okt.. | Weiterfahrt über Briançon und Montgenèvre zum Camping Torino Mill Park bei Turin | 200 km | - |
Mo, 09.Okt. | Radtour nach Turin | - | 48 |
Di, 10.Okt. | Weiterfahrt nach Aosta und über den Col du Grand Saint Bernard nach Martigny | 230 | - |