Radtour nach Cannes und Weiterfahrt bis Montéglin

05.Oktober - 19 km mit dem Fahrrad, 180 km mit dem Auto

Strandpromenade zwischen Mandelieu und Cannes.

Nachdem der Campingplatz einen so harten Boden hatte, packten wir am nächsten Morgen und stellten das Auto auf einen Parkplatz neben der Küstenstraße nach Cannes. Auf dem Radweg fuhren wir zum Alten Hafen von Cannes. Der Radweg wechselte mehrmals die Straßenseite. Dummerweise fing beim Alten Hafen eine Großbaustelle an. Die Straße wurde saniert oder umgestaltet.

Festspiel- und Kongresshaus von Cannes.

Die nächste unangenehme Überraschung kam beim Festspiel- und Kongresshaus von Cannes. Hier war wegen einem Kongress alles weiträumig abgesperrt. Gleichzeitig waren neben Kongressteilnehmern, die teilweise sehr teuer gekleidet waren, Reisegruppen und viele Touristen, auch asiatische, die wir seit Corona selten gesehen haben. Wir fuhren weiter bis zum Pointe Croisette. Hier war es nicht mehr so voll.

Carlton Hotel, Cannes.

Nun fuhren wir wieder zurück. Erst durch den Park, dann teilweise durch die Innenstadt aufgrund der Baustelle. Nach einer letzten Pause auf dem recht hübschen Rathausplatz ging es zurück zum Auto.

Cannes war so überlaufen, dass wir beschlossen die Côte d'Azur zu verlassen.

Route Napoléon zwischen Grasse und Castellane.

Die Autofahrt führte auf der D4085 und N85, der Route Napoléon, über Grasse und Castellane nach Digne-les-Bains. Diese Bergstrecke führte über die Pässe Col du Pilon (782 m), Col de la Faye (984 m), Col de Valferrière (1169 m), Col de Luens (1054 m), Col des Lèques (1148 m) und Col de l'Orme (734 m). Die Straße machte Spass zu fahren. Es war eine abwechslungsreiche Strecke ohne Verkehr und landschaftlich sehr schön.

Danach war die Landschaft nicht mehr so spektakulär. Im Bléone-Tal führte die Straße zum Durance-Tal. In diesem fuhren wir bis Sisteron. Dann bogen wir ab und fuhren durch das Buëch-Tal nach Montéglin. Auf dem Campingplatz waren nur wenig Touristen aber viele Wanderarbeiter, die abends zur selben Zeit von ihren Arbeitsstellen zurückkamen, was die Sanitäranlagen an ihre Grenze brachte.