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Verschiedenes
Radwege
- Tourenfahrer können sich manchmal viel Zeit und Berge sparen, wenn sie nicht den
ausgeschilderten Fahrradwegen nachfahren sondern die Straßen benutzen.
- Bei Radwanderwegen vor allem entlang der Flüsse fahren die Fahrradfahrer bergauf bergab auf Waldwegen
( z.B. Donauradweg in der Nähe von Beuron), dafür haben die Autos eine vollkommen freie Straße.
Hier noch ein paar Beispiele:
- Kurz vor Tulln gibt es auf dem
Donauradweg sogar eine Kreuzung mit Ampel,
die für Fahrradfahrer verboten ist.
Sie müssen einen kleinen Umweg mit Unterführung fahren, damit der Verkehr
auf der Tullner Südumgehung nicht unnötig behindert wird - während der Hauptsaison
der Donauradwanderer im Sommer ist dies aber sicherlich eine richtige Maßnahme.
- Mit den Fahrradwegen entlang des Hochrheins und des Inns haben wir teilweise schlechte Erfahrungen gemacht.
Im Gegensatz zu den häufig parallel laufenden Straßen sind sie nicht geteert.
Beim Inntalweg sieht man häufig die wenig befahrene Bundesstraße und ist auf dem ungeteerten Weg
zwischen Inn und Autobahn (Lärm) regelrecht über viele Kilometer eingeschlossen.
Packtaschen
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Nicht nur gute Fahrräder
sondern auch gute Fahrradtaschen sind wichtig, um sich unnötige Probleme zu ersparen.
Neben den großen Gepäcktaschen haben wir, wenn das Fahrrad es zuließ, auch Low-rider mitgenommen,
in denen wir u.a. auch Proviant und Gaskocher verstaut haben. So kann man eine Wartezeit,
z.B. auf eine Fähre oder bei Regen, zum Kaffeekochen nutzen.
Verpflegung
- Man sollte immer einen kleinen Notproviant dabei haben und genügend zu trinken.
In ländlichen Gebieten haben die kleinen Lebensmittelläden Mittagspause,
Tankstellenshops oder Gasthäuser gibt es in diesen Gegenden auch selten.
Zum Glück sind häufig Leute hilfsbereit und füllen bereitwillig Fahrradflaschen wieder auf.
- Bei einem Durchhänger macht (ungesunde) Cola mit ihrem
vielen Zucker
und Coffein wieder munter.
Auch Milch ist ideal: neben wichtigen Nährstoffen und Kalorien hat sie den Vorteil,
dass sie überall im Kühlregal steht.
- Leider gibt es oft nur noch Limonade mit Süßstoff zu kaufen.
Der Widerspruch zwischen Geschmack und den nicht vorhandenen Kalorien kann auf Dauer zu Problemen führen.
Es ist ratsamer, auf Wasser oder Wasser-Saft-Gemische auszuweichen.
Internet
Am Canal d'Alsace bei Gerstheim, Frankreuch, Grand Est.
- Mit Smartphones und Tablets hat man die Möglichkeit, leichte internetfähige Geräte
auch auf eine Fahrradtour mitzunehmen. Wir haben den Eindruck, dass es kaum noch einen
Campingplatz ohne WLAN-Zugang zum Internet gibt. Auch während der Fahrt kommt man
in Ortschaften oft an entsprechenden Möglichkeiten wie öffentlichen Hot-Spots vorbei.
Aber auch einige Geschäfte oder Fast-Food-Restaurants bieten freien Zugang.
- Mit dem Smartphone ist es auch einfach, die Tour
mit Freunden zu teilen. Die aufgezeichnete Strecke kann man z.B. bei
STRAVA hochladen,
und sogar mit Fotos, die während der Fahrt gemacht wurden, anreichern.
Stimmung
- Das mag jetzt banal klingen, aber ohne gute Laune im Gepäck, lohnt sich die Abfahrt kaum.
Denn in den meisten Fällen fährt man solch lange Routen in einer Gruppe aus mehreren Leuten
und wenn jemand keine Lust dazu hat, drückt das gleich allgemein auf die Stimmung.
- Auch ist es wichtig, dass man in der Gruppe viel miteinander redet,
denn selbst wenn beim Start alle frohen Mutes sind, muss das nach dem ersten Platzregen
oder der dritten Bergetappe nicht so bleiben.
Dabei muss man nicht gleich eine Ausbildung Mediation
gemacht haben, um Streitigkeiten innerhalb der Gruppe zu schlichten.
Offene Worte und Verständnis gegenüber den anderen reichen in den meisten Fällen bereits aus.
Dann wird die Tour auch zu einem tollen Erlebnis für alle.
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