Von Coimbra nach Porto waren es 125 km. Übernachten wollten wir auf dem Parque de Campismo de Salgueiros südlich von Porto. Als wir ankamen, hatte der Campingplatz Mitttagspause.
Trotz des Regenwetters machten wir einen Spaziergang am Meer bis der Camping aufmachte. Zwischendurch hatten wir sogar einige Sonnenstrahlen. Der Strand war recht schön mit interessanten Steinen. Den Strand entlang führte ein Holzweg, der von der EU gefördert worden war.
Wir fuhren in die Altstadt von Porto und fanden sogar einen Parkplatz ohne viel zu suchen. Nach der Stadtbesichtigung fuhren wir zu einem Campingplatz in Vila Real.
Porto ist mit etwa 240000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Portugal und liegt auf der Nordseite des Douro (Duero). Auf der gegenüberliegenden Seite liegt die Großstadt Vila Nova de Gaia, die auch fast 190000 Einwohner hat.
Die Altstadt von Porto ist UNESCO-Weltkulturerbe. Es war nicht weit zu der Kirche Igreja dos Clérigos. Der Torre dos Clérigos ist das Wahrzeichen von Porto und mit 76 Metern der höchste Kirchturm von Portugal. Kurz danach kamen wir zur Avenida dos Aliados und zur Praça da Liberdade, den Prachtstraßen mit Jugendstilhäusern, und im Norden des Platzes zwischen den beiden Straßen, stand das Rathaus mit seinem 70 Meter hohen Turm.
Das nächste Highlight war der Estação de São Bento (Bahnhof), dessen Halle mit rund 20.000 Azulejos verziert ist. Auch einige Kirchen sind mit Azulejos verziert. Vorbei an der Kathedrale aus dem 12.Jahrhundert, die auf einem Hügel steht, erreichten wir die Bogenbrücke Ponte Dom Luís I, die über den Duero nach Vila Nova de Gaia führt. Auf der oberen Etage fährt die Straßenbahn und Fußgänger können am Rand gehen und die Aussicht genießen.
Wir sahen auch zwei Segelkähne mit Mostfässern. Diese brachten früher den Most aus dem Duerotal nach Porto. Die Stadt ist der Namensgeber für den Portwein, der früher vom Hafen aus verschifft wurde. Die Weintrauben kommen aus dem Duerotal und werden dann in Kellern von Vila Nova de Gaia nach der Gärung mit Branntwein auf 18 % bis 22 % Alkohol angereichert und danach 3 Jahre gelagert.
Über eine Treppe kamen wir zur Straße, die unten über die Brücke führt. Die Funicular dos Guindais (Standseilbahn) war heute nicht in Betrieb. Durch das Altstadtviertel Ribeira gingen wir zurück zu unserem Auto.
Am frühen Nachmittag fuhren wir zu einem Campingplatz in Vila Real. Dies waren 110 km. In dieser dichtbesiedelten Region rund um Porto war der Verkehr auch entsprechend dichter. Abends hatten wir wieder kräftige Regenschauer.
Spanien und Portugal | ||
Portugal | ||
Strecke | Entfernung | |
Von Mérida nach Évora | 190 km | |
Évora | - | |
Dolmen und Cromeleque dos Almendres | 50 km | |
Von Évora nach Serpa | 110 km | |
Von Serpa nach Monte Gordo/Algarve | 125 km | |
Von Monte Gordo nach Olhão | 65 km | |
Faro | 30 km | |
Von Olhão nach Sagres | 70 km | |
Sagres | - | |
Von Sagres nach Vila Nova de Milfontes | 120 km | |
Von Vila Nova de Milfontes nach Alcácer do Sal | 100 km | |
Von Alcácer do Sal nach Lissabon | 100 km | |
Von Lissabon nach Ericeira | 50 km | |
Von Ericeira nach Penice | 25 km | |
Von Penice nach Coimbra | 165 km | |
Von Coimbra nach Porto | 125 km | |
Rückfahrt | 1810 km | |
Radtouren |