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Fahrradfahren im BaltikumIn und um TartuEngelsbrücke in Tartu, Eingang zur Universität. Tartu gilt als das akademische Zentrum Estlands. Die Universität Tartu ist die älteste und größte Universität Estlands. Das Stadtzentrum und das Universitätsgelände lassen sich innerhalb weniger Stunden zu Fuß ansehen. Auch mit dem Fahrrad läßt sich Tartu angenehm erkunden, da das Stadtgebiet von zahlreichen Radwegen durchzogen ist. An der Uferpromenade entlang des Flusses Emajõgi finden sich Ausschilderungen für Fahrradfahrer in alle Himmelsrichtungen. Jedoch enden die Radwege zumeist am Ortsausgang, so dass man vor die Wahl zwischen oft nicht befestigten kleinen Straßen und den großen Hauptstraßen gestellt wird. Rathaus von Tartu. Das Fahrradfahren entlang der Hauptstraßen ist zwar erlaubt, aber nicht zu empfehlen: die Straßen sind stark befahren, unter anderem auch von LKWs, oft mit Baumstämmen beladen, und Reisebussen. Tartu liegt u.a. an der Fernbuslinie von Sankt Petersburg nach Riga. Da internationale Reisen im Baltikum mit dem Zug mühselig sind, ist das Streckennetz und die Busfrequenz umso dichter. Die geschotterten Straßen sind meist soweit festgefahren, dass sich Spuren finden lassen, auf denen man mit dem Rad ohne größere Probleme vorankommen kann. Verkehr ist dort selten. Unbefestigte Straße bei Tartu. Begegnet man doch einem Auto, ist meist die große Staubwolke, die die Fahrzeuge hinter sich auslösen, das größte Problem. Am besten wartet man einige Minuten, bis man wieder freie Sicht genießen kann. Die Region um Tartu ist etwas hügeliger als die Küste. Bei Touren im Umland muss man mit Anstiegen von bis zu 100 Höhenmetern rechnen. Von den Anhöhen hat man einen schönen Blick über die Wald- und Wiesenlandschaften. Um Tartu gibt es auch viele Badeseen, die Ziel einer Radtour sein können. Für alle, die eine Pause vom Fahrradfahren machen möchten, bieten in vielen estnischen Orten große Mehrpersonenschaukeln eine spaßreiche Abwechslung. Estnische Holzschaukel in Viljandi, Estland. Geschaukelt wird stets in Gruppen, teils können mehr als ein Dutzend Erwachsene gemeinsam schaukeln. Um Schwung zu holen, gehen die Personen auf der Seite, die sich nach unten bewegt, in die Hocke, während sich die Personen auf der Gegenseite aufrichten und nach hinten lehnen. Öffentliche Schaukeln sind gegen das Überschlagen gesichert. Der Bau von Schaukeln hat in Estland lange Tradition. Überlieferungen zeigen, dass schon zu Zeiten der Kreuzritter Schaukeln benutzt wurden. Insbesondere zum Schein der Mittsommerfeuer ist das Schaukeln bei den Esten beliebt.
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Bernd Krüger, 2017
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